EDGE steht für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und ist ein Verfahren zur Beschleunigung von Datentransfers im normalen GSM-Netz.
Dabei werden Übertragungskanäle, die sonst für einen Benutzer resererviert sind, auch für andere Benutzer freigegeben, wenn sie nicht benötigt werden. In der Theorie kann man so eine wesentlich höhere Datenübertragungsrate erreichen, bis zu 217kb/s sind möglich.
Normales GRPS erreicht maximal 53kb/s. Beim Senden übertrumpft EGDE sogar UMTS. Letzteres sendet mit maximal 64kb/s, EGDE erreicht hier Werte bis zu 108kb/s.
EGDE erfordert eine besondere Technik in den Übertragungsmasten, daher ist es nur dort verfügbar wo die entsprechende Technik bereits installiert wurde. Ähnlich dem GRPS wird die Verfügbarkeit über ein kleines EGDE-Symbol im Display angezeigt. Der Ausbau wird derzeit sukzessive vorangetrieben, so will zum Beispiel die Telekom bis Ende 2007 10.000 Standorte mit EGDE ausrüsten.

Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?