Der EU-Tarif wurde 2007 von der Europäischen Union eingeführt und regelt verbindlich die Obergrenzen für Gesprächskosten im europäischen Ausland. Der Tarif gilt allerdings nur in den Mitgliedsstaaten der EU, alle anderen europäischen Staaten sind davon ausgenommen.
In der Grafik rechts (Quelle: Wikipedia) ist der Geltungsbreich blau markiert.
Der EU-Tarif legt die Obergrenzen für Gespräche im Ausland wie folgt fest:
ab 2007
- 58.31 Cent pro Minute für abgehende Gespräche im Ausland
- 28.56 Cent pro Minute für ankommende Gespräche im Ausland
ab 30.08.2008
- 54.74 Cent pro Minute für abgehende Gespräche im Ausland
- 26.18Cent pro Minute für ankommende Gespräche im Ausland
ab 30.08.2009
- 51.17 Cent pro Minute für abgehende Gespräche im Ausland
- 22.61 Cent pro Minute für ankommende Gespräche im Ausland
Gespräche im europäischen Ausland sind damit immer noch teurer als Gespräche in Deutschland, als Verbraucher weiß man aber nun, mit welchen Gesprächskosten man maximal zu rechnen hat.
Die Tarifinformationen müssen auch jeweils von Anbieter bei Ankunft in einem anderen europäischen land bereitgestellt werden.
Wer sich außerhalb der EU bewegt zahlt nach wie vor die extrem hohem Auslandsgebühren einiger Anbieter. In diesen Bereichen ist es sinnvoll entweder ganz auf das Handy zu verzichten, oder aber zu einem Spezialanbieter für Auslandstarife zu wechseln.

Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
die eu hat auslandstarife mehrmals gesenkt,was ist mit sondernummern warum wird dort nichts getan