Congstar Homespot statt Congstar Surfstick – was hat sich geändert?

congstar, Surfsticks

Prepaid Internet und Datentarife
Prepaid Internet und Datentarife

Congstar Homespot statt Congstar Surfstick – was hat sich geändert? – Congstar setzt im Datenbereich schon länger nicht mehr auf eigene Surfstick, sondern stattdessen auf die Congstar Homespot. Das sind mobile WLAN Router, die mit Simkarten ausgestattet sind und ein WLAN zur Verfügung stellen. Sie werden auch nicht per Prepaid abgerechnet, sondern sind Datenprodukte auf Rechnung. Die Unterschiede zu den veralteten Congstar Internet Stick sind daher deutlich:

  • Postpaid statt Prepaid
  • 4G Technik statt nur 3G und UMTS
  • deutlich mehr Datenvolumen (bis über 200 Gigabyte monatlich)
  • KEINE Installation am Laptop/Endgerät
  • direkt zum congstar Homespot*

Vor allem durch die fehlende Installation sind die Homespot bei Congstar sehr viel einfacher einzusetzen als die bisherigen Surfstick. Man muss auch nicht mehr darauf achten, dass ein passender Anschluss am Endgerät vorhanden ist, denn der Homespot nutzt ein WLAN, in das sich alle WLAN-fähigen Devices (mittlerweile fast alle Endgeräte) einwählen können. So ist die Nutzung deutlich einfacher geworden und auch mit mehreren Geräten möglich. Dazu bieten sie mehr Speed und mehr Datenvolumen.  Es gibt also an sich nur Vorteile bei den neuen Angeboten, man kann die alten Surfstick aber natürlich weiter nutzen.

Die meisten älteren Congstar Surfstick sind dazu nicht mehr nutzbar, weil es reine 3G Modelle waren, die keinen Zugriff auf die 4G Netze bekommen können. Da 3G mit UMTS und HSDPA mittlerweile abgeschaltet ist, finden diese Stick kein Netz mehr. Man kann die Congstar Datentarife zwar neu buchen und auch weiter nutzen, aber eben nicht die Hardware dazu und es gibt auch keine neue Hardware bei Congstar. Prepaid WLAN Router hat Congstar bisher nicht ins Angebot aufgenommen.

Video: Congstar X – Homespot und Allnet Flat in Kombination


Die Alttarife beim Congstar Surfstick (nicht mehr buchbar)

Congstar Surfstick – Erfahrungen, Netzqualität und der Geschwindigkeit – Der Mobilfunkanbieter Congstar macht derzeit nicht nur mit seiner Fernsehwerbung auf sich aufmerksam, sondern auch mit günstigen Prepaidangeboten wie dem Congstar Surfstick. Der Stick ist aktuell für nur 29,99 Euro zu haben und bringt direkt 10 Euro Startguthaben mit. Für den Surfstick gibt es im Prepaid Bereich gleich mehrere Tarifvarianten die wahlweise genutzt werden können. Da die Abrechnung auf Prepaid Basis erfolgt, muss der entsprechende Preis für die Option immer als Guthaben vorhanden sein, bevor diese gebucht werden kann.

Zur Auswahl stehen dabei folgende Tarifvarianten:

  • Tagesflat für 2.49 Euro für 24 Stunden (max. 500MB) – die Flat wird immer automatisch gebucht wenn keine andere Tarifoption aktiv ist.
  • Surf Flat Option 1000: 1GB Datenvolumen für 30 Tage für 12.90 Euro monatlich
  • Surf Flat Option 3000: 1GB Datenvolumen für 30 Tage für 19.90 Euro monatlich

Die Tagesflat wird nur gebucht, wenn man mit dem Prepaid Stick ins Netz geht. Die Surf Flat Optionen verlängern sich nach den 30 Tagen automatisch um weitere 30 Tage wenn sie nicht gekündigt werden und genug Guthaben bei Congstar vorhanden ist.

Um den Stick wieder mit neuem Guthaben zu versorgen, stehen bei Congstar gleich mehrere Möglichkeiten bereit. Viele Aufladepartner verkaufen Guthabenkarten im Einzelhandel, man kann sein Guthaben aber auch einfach direkt am Bankautomaten oder online per Lastschrift wieder aufstocken.

Leider hat der Stick (wie alle aktuelle Congstar Tarife) einen deutlichen Nachteil im Datenbereich: obwohl das gute Telekom Netz zur Verfügung steht, ist LTE beim Congstar Surfstick nicht möglich. Man surft mit maximal 3G Speed und auch nur mit bis zu 7,2MBit/s.. Das ist vergleichsweise langsam, wenn man sich verdeutlicht, dass andere Prepaidkarten mittlerweile nicht nur LTE Verbindungen anbieten, sondern deren maximale Geschwindigkeiten sogar bei bis zu 500MBit/s liegen – und damit ein Vielfaches über den Werten von Congstar. Daher ist der Stick zwar nach wie vor interessant – es gibt aber wesentlich schnellere Konkurrenz.

Ist das maximale Volumen monatlich überschritten, wird die Geschwindigkeit auf 64 kBit/s (Download) und 16 kBit/s (Upload) beschränkt. Mehrkosten entstehen dadurch nicht, es kann auch weiter gesurft werden – nur eben langsamer. Daneben kann man auch über datapass.de zusätzliches ungedrosseltes Guthaben frei schalten. Das kostet dann aber extra.

Die Karte selbst bietet SMS-Anbindung ist aber nicht zum telefonieren geeignet. Auch der Zugang zur Congstar Mailbox ist nicht möglich. Für die Kündigung des Sticks ist ganz normal eine Verzichtserklärung von Congstar notwendig, die Rufnummern kann auch in einen normalen Handyvertrag mit portiert werden.

Die Congstar Surf Flat auf Rechnung

Neben den Prepaidtarifen gibt es auch Daten-Flatrates auf Rechnung. Diese laufen unter der Bezeichnung  Congstar Daten und sind in drei Stufen aufgeteilt:

  • Congstar Daten S: 750MB Datenvolumen (7,2Mbit/s) für 7.99 Euro im Monat
  • Congstar Daten M: 2GB Datenvolumen (14,4Mbit/s) für 14.99 Euro im Monat
  • Congstar Daten L: 5GB Datenvolumen (21,6Mbit/s) für 19.99 Euro im Monat

Die Abrechnung erfolgt dabei per monatlicher Rechnung und die Tarife müssen vorher von Prepaid auf Postpaid umgestellt werden. Bei Kauf wird eine Aktivierungsgebühr von 25 Euro fällig, es sein denn man entscheidet sich für die Tarifvariante mit Laufzeit (24 Monate) dann entfällt diese Gebühr. Leider gibt es auch bei den Datentarifen auf Rechnung kein LTE. Die maximalen Geschwindigkeiten liehen hier zwar etwas höher als im Prepaid Bereich, aber sind nur auf 3G begrenzt.

Geschwindigkeiten und LTE beim Congstar Surfstick

Der Congstar Prepaid Internet Stick nutzt das Mobilfunk-Netz der Telekom (D1) (wie die anderen Congstar Angebote auch) und bietet damit preiswerten Zugang zum gut ausgebauten Datennetz der Telekom. Damit haben Kunden in vielen Bereich eine gute Netzabdeckung und schnelle Anbindungen.

Leider unterstützt der Stick aktuell kein LTE. Der Prepaid Tarif bietet generell kein LTE an und auch der Surfstick unterstützt aktuell keine LTE Anbindung. Auch mit den schnelleren Daten-Tarifen von Congstar sind Kunden damit in erster Linie auf das HSDPA Netz angewiesen. Das ist schade, allerdings kann man auch ohne LTE mit dem Stick durchaus schnell surfen.

Bisher ist auch nicht bekannt, ob und wann Congstar Zugriff auf das LTE Netz der Telekom bekommen wird. Derzeit schottet die Telekom dieses Netz noch extrem ab und bietet nur für die eigenen Handytarife und Datenflatrates Zugang. Mittlerweile wurden zwar einige Congstar Postpaid Tarife mit langsamen LTE frei geschaltet, für die Prepaid Karten gilt das aber leider nicht.

Die APN-Zugangsdaten für das Internet

Im normalen Congstar Surfstick sind die korrekten Zugangsdaten für das Internet bereits enthalten. Kunden müssen an dieser Stelle nicht mehr selbst einstellen. Werden andere Surfstick für den Zugang genutzt, sollten die korrekten Zugangsdaten geprüft und bei Bedarf korrigiert werden. Viele Probleme mit dem Stick lassen sich so bereits lösen.

Folgende Einstellungen müssen für den Congstar Prepaid Surfstick hinterlegt sein:

  • APN (auch Zugangspunkt genannt): statisch
  • APN-Name: internet.t-mobile
  • Zugangsnummer: *99#
  • Benutzername: tm
  • Benutzerpasswort: tm
  • IP-Einstellung: dynamisch
  • WINS-Einstellungen: dynamisch
  • DNS-Einstellung: dynamisch
  • Auth.protokoll-Einstellung: CHAP

In der Regel reicht es dabei den APN-Name und die Zugangsnummer zu hinterlegen. Weitere Details und Erklärungen (auch zur Installation auf anderen Betriebssystemen) gibt es unter anderem hier im Congstar Artikel.

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