Die klassischen Xtra-Tarife der Telekom – wie „Xtra Card“, „Xtra Triple“ oder „Xtra Click“ – werden seit mehreren Jahren nicht mehr aktiv vermarktet und sind für Neukunden nicht mehr buchbar. Dennoch können Bestandskunden, die solche Tarife weiterhin nutzen, diese grundsätzlich behalten. Es gibt jedoch Einschränkungen:
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- Tarifpflege: Die alten Xtra-Tarife werden nicht mehr aktualisiert. Es gibt keine neuen Optionen, keine 5G-Unterstützung und meist nur eingeschränkten Zugang zu LTE.
- Netzpriorisierung: Nutzer dieser Tarife surfen oft mit reduzierter Geschwindigkeit und ohne bevorzugte Netzpriorität.
- Kostenstruktur: Viele Xtra-Tarife rechnen nach Verbrauch ab (z.?B. 9 Cent pro Minute/SMS) und bieten keine zeitgemäßen Datenpakete.
- Wechseloptionen: Die Telekom empfiehlt aktiv den Wechsel zu aktuellen Prepaid-Angeboten wie „MagentaMobil Prepaid“, die mehr Datenvolumen, LTE Max und 5G-Zugang bieten.
Wer also noch einen Xtra-Tarif nutzt, kann diesen zwar behalten, profitiert aber nicht von modernen Netzfunktionen oder attraktiven Tarifoptionen. Ein Wechsel zu einem aktuellen Prepaid-Tarif ist in den meisten Fällen sinnvoll – sowohl technisch als auch preislich.
Unter welchen Umständen lohnt sich ein Wechsel bzw. Update?
Ein Wechsel von einem alten Xtra-Tarif zu einem aktuellen MagentaMobil Prepaid-Tarif (Die MagentaMobil Prepaid Tarife der Telekom) lohnt sich in mehreren Fällen – insbesondere dann, wenn moderne Netzfunktionen, mehr Datenvolumen oder bessere Konditionen gewünscht sind.
Die Xtra-Tarife der Telekom stammen aus einer früheren Tarifgeneration und bieten meist nur Basisfunktionen: Abrechnung nach Verbrauch, eingeschränkter Zugang zu LTE, keine 5G-Unterstützung und keine zeitgemäßen Datenpakete. Wer heute regelmäßig mobil surft oder telefoniert, stößt mit diesen Tarifen schnell an Grenzen.
Die MagentaMobil Prepaid-Tarife hingegen bieten deutlich mehr Leistung. Bereits ab der Tarifvariante M sind Allnet-Flats, 5G-Zugang mit bis zu 300?Mbit/s, und mehr Datenvolumen enthalten – etwa 8?GB im Tarif L oder sogar unbegrenztes Datenvolumen im Tarif Max. Auch ein Jahrestarif mit 36?GB ist verfügbar, ideal für Nutzer, die langfristig planen möchten.
Ein Wechsel lohnt sich besonders, wenn:
- regelmäßig mobil gesurft wird (z.?B. Streaming, Navigation, Social Media)
- ein modernes Smartphone mit 5G genutzt wird
- eine bessere Netzpriorisierung und Geschwindigkeit gewünscht ist
- volle Kostenkontrolle ohne Vertragsbindung wichtig ist
Der Wechsel ist unkompliziert über das Telekom-Kundencenter oder die MeinMagenta-App möglich. Die Rufnummer kann in der Regel übernommen werden, sodass keine neue Nummer nötig ist. Wer also noch einen Xtra-Tarif nutzt, profitiert durch den Wechsel zu MagentaMobil Prepaid von mehr Leistung, besserer Netzqualität und zeitgemäßer Tarifstruktur.
Die Entwicklung bis zur Einstellung der Xtra Prepaid Karte
Die erste Xtra Karte der Telekom wurde am 1. Juni 2008 auf den Markt gebracht. Sie war der Nachfolger der damaligen Prepaid-Karten der Telekom, die nur eine begrenzte Laufzeit hatten. Die Xtra Karte hatte hingegen eine unbegrenzte Laufzeit und rechnete nur die tatsächlich genutzten Leistungen ab.
Die Xtra Karte wurde schnell zu einem Erfolg und machte die Telekom zum Marktführer im deutschen Prepaid-Markt. In den folgenden Jahren wurde die Xtra Karte mehrfach weiterentwickelt. So wurde das Datenvolumen erhöht, die Preise gesenkt und neue Funktionen hinzugefügt.
Im Jahr 2012 wurde die Xtra Karte in Prepaid Flex umbenannt. Dieser Name wurde gewählt, um die Flexibilität des Tarifs hervorzuheben. Im Jahr 2020 wurde Prepaid Flex in MagentaMobil Prepaid umbenannt. Dieser Name soll die Zugehörigkeit des Tarifs zum Magenta-Markenportfolio der Telekom widerspiegeln.
Heute ist MagentaMobil Prepaid der beliebteste Prepaid-Tarif in Deutschland. Er bietet ein umfassendes Leistungspaket zu günstigen Preisen. Hier sind einige der wichtigsten Entwicklungen der Xtra Karte im Laufe der Jahre:
- 2008: Einführung der Xtra Karte mit unbegrenzter Laufzeit und Abrechnung nach Verbrauch
- 2012: Umbenennung in Prepaid Flex
- 2014: Einführung von 3G- und 4G-Unterstützung
- 2016: Einführung von LTE-Unterstützung
- 2018: Einführung von VoLTE-Unterstützung
- 2020: Umbenennung in MagentaMobil Prepaid
- 2022: Einführung von 5G-Unterstützung
Xtra – die Prepaidkarte der Deutschen Telekom (D1) -Die Telekom vermarktet die hauseigene Prepaidkarte unter der Marke Xtra. Mit einer Xtra-Prepaidkarte bekommen Kunden also immer originale Telekom-Prepaid Tarife im Netz von D1. Die Struktur ist dabei relativ überschaubar:
- Xtra Card: die Prepaidkarte der Telekom ohne Grundgebühr oder Fixkosten mit netzinternen günstigen Preise
- Xtra Allnet: die 9 Cent Prepaidkarte der Telekom
- Xtra Triple: der Smartphone Tarif der Telekom mit Internet Flat und SMS Flat für 9.95 Euro monatlich
Daneben gibt es unter dem Namen Xtra-Pac noch Bundles aus Prepaidkarte und günstigen Handys im Paket. Die Auswahl ist allerdings eher überschaubar aktuell wird nur das Nokia 108 Einsteigerhandy kostenfrei mit zum Tarif angeboten. Das Gerät ist aber schon vergleichsweise alt, neuere Geräte und insbesondere die begehrten iPhone 6 und Samsung Galaxy S6 gibt es nicht. Für 50 bis 70 Euro bekommt man auch schon neuere Nokia Modelle (beispielsweise das Lumia 530) die deutlich mehr Leistung und Spass bieten.
Die Alternative wären eventuell auch die Xtra Bonus Gerät. Mit jeder Aufladung bekommt man einen Bonus und kann diesem beim Kauf des nächsten Xtra Handys einlösen. Bis zu 50 Xtra Punkte (= 50 Prozent Rabatt) sind so möglich.
Der Xtra Triple Smartphone Tarif im Detail
In diesem Prepaid Tarif bietet die Telekom einige Inklusivleistungen zum monatlichen Festpreis an. Die Kosten werden dabei vor der Buchung vom Prepaid Guthaben abgezogen. Ist kein Guthaben mehr vorhanden wird die Flat eingestellt.
Folgende Leistungen sind bei Xtra Triple inklusive:
- Flatrate für Gespräche ins gesamte Netz von T-Mobile (D1)
- Gespräche in alle anderen Netze: 9 Cent pro Minute
- Flatrate für SMS in alle Netze
- Internet Flatrate mit 250MB pro Monat ohne Drosselung mit max. 8 MBit/s
Xtra Triple hat dabei einen monatlichen Grundpreis von 9.95 Euro. Die 250MB Internet Flat ist im Vergleich zu anderen Angeboten im D1-Netz durchaus interessant. Leider gibt es keinen LTE Zugang. An dieser Stelle ist Vodafone bereits offener und bietet die eigenen Prepaidkarte auch mit LTE an. Die Telekom investiert zwar auch sehr viel in den Netzausbau (LTE auch aber im vDSL Bereich) bietet den Zugang aber bisher nur bei den teuren Laufzeit Tarifen an. Für den LTE Bereich gibt es aber nach wie vor die Data Comfort Free Karte der Telekom. Vor Ausfällen schützt im Übrigen auch das gute Telekom Netz nicht.
Der Xtra Allnet Tarif im Detail
Auch wenn der Name des Wort Allnet beinhaltet: Dieser Tarif ist keine Allnet Handy Flat auf Prepaid Basis sondern ein normalen Prepaid Tarif der in alle Netz einheitliche Kosten von 9 Cent pro Gesprächsminute und SMS anbietet. Damit ist die Telekom bei dieser Tarifvariante auf einer Linie mit anderen Anbieter wie Congstar oder Klarmobil die ebenfalls 9 Cent Tarife im D1-Netz anbieten.
Dieser Tarif stellt die normale Prepaidkarte der Telekom dar.
Die Laufzeiten der Prepaid Karte der Telekom
Die Telekom Prepaidkarten haben eine maximale Laufzeit von 12 Monaten ohne Nutzung. Danach kündigt die Telekom die Karte in der Regel mit 1 Monat Frist. Anders als andere Anbieter ist die Telekom bei diesen Kündigungen auch sehr restriktiv:
… da Sie Ihre Xtra Card seit längerer Zeit nicht mehr aufgeladen haben, gehen wir davon aus, dass Sie diese nicht mehr nutzen möchten. Daher kündigen wir Ihren Xtra Anschluss hiermit zum XXXXX. Das heißt, Sie können nicht mehr telefonieren und können nicht mehr unter Ihrer Rufnummer angerufen werden …
Mit einer Aufladung kann man diese Kündigung wieder aufheben, sofern man die Karte noch benötigt. Als Notfallkarte eignet sich die Xtra Prepaidkarte damit aber leider nicht.
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Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?
2 Gedanken zu „Die alten Xetra Telekom Prepaid Tarife: Wann lohnt sich ein Wechsel?“