Fonic Surfstick – Netz, LTE, Erfahrungen und das Kleingedruckte

Surfsticks, Fonic

[sam_ad id=“2″ codes=“true“]Fonic Surfstick – Netz, LTE, Erfahrungen und das Kleingedruckte –  Fonic war einer der ersten Anbieter im Bereich der Prepaid Discounter, der mit einem eigenen Surfstick Angebot aufwarten konnte. Nach wie vor ist der Prepaid Surfstick von Fonic interessant, denn neben der Tagesflatrate für die gelegentliche Nutzung gibt es auch den Kostenairbag, der bei häufiger Nutzer die Kosten bei maximal 25 Euro pro Monat für den Internet-Zugang deckelt (auch wenn mehr verbraucht wird). Der Fonic Prepaid Surfstick nutzt dabei das Netz von O2 (in Verbindung mit der Fonic Prepaidkarte) und unterstützt Geschwindigkeiten von bis zu 21,6 Mbit/s (LTE)). Unterschiede zu den normalen Sticks im O2 Netz gibt es nicht, mehr Details zum Netz und zur Netzqualität bei Fonic gibt es bei welches-netz.com im Artikel zu Fonic.

Wichtig: Fonic hat die Online-Vermarktung der Tarife mittlerweile weitgehend eingestellt. Man kann zwar nach wie vor die Karte kaufen und auch nutzen, wie es genau mit Fonic weiter gehen, ist derzeit nicht sicher. Wir empfehlen daher aufgrund der ungewissen Zukunft lieber auf anderen O2 Discounter wie Discotel zurück zu greifen oder direkt die O2 Prepaidkarte zu nutzen.

Im Datenbereich gab es mittlerweile auch eine ganze Reihe von Umstellungen bei Fonic. Zum Eine wurde das 3G Netz bei O2 abgeschaltet. Ältere 3G Surfstick von Fonic haben daher keine Internet Zugang mehr, da sie noch kein LTE können und das 3G Netz nicht mehr zur Verfügung steht. Dazu hat Fonic die Hardware mittlerweile komplett auf dem Angebot genommen. Es gibt also keinen Fonic Surfstick mehr zu kaufen und auch moderne Prepaid WLAN Router wurden nicht ins Angebot aufgenommen. Im Datenbereich hat Fonic daher nur noch einen Datentarif und diesen kann man nur nutzen, wenn man bereits die passende Hardware hat oder extern einkauft. Daher empfehlen wird mittlerweile eher andere Anbieter. Im O2 Netz gibt es beispielsweise die o2 Jahresflat mit mobilem Internet oder die Tchibo WLAN Prepaid Router als Alternative.


Der Fonic Internet Stick im Detail (nicht mehr verfügbar)

Eine Grundgebühr oder einen Mindestumsatz gibt es beim Fonic Internet Stick nicht. Es wird – wie bei Prepaid Surfstick üblich –  nur abgerechnet, wenn der Stick auch zum Surfen genutzt wird. Dabei kostet jeder Kalendertag Surfen 1.99 Euro (Tagesflatrate). Dabei sind 500 MB Volumen pro Tag ohne Drosselung frei, danach wird die Geschwindigkeit auf GPRS Niveau reduziert. Pro Monat werden immer nur die ersten 10 Surftage abgerechnet. Jeder weiter Tag ist danach kostenlos (Kostenschutz). Kunden mit einem Fonic Surfstick zahlen so nie mehr als 20 Euro pro Monat für das Surfen. Nutzen sie den Stick weniger als 10 Tage wird entsprechend weniger berechnet, 5 Tage mobiler Internetzugang kosten beispielsweise nur 5*1.99 Euro = 9.95 Euro. Pro Monat sind dabei maximal 5 Gigabyte Datenvolumen ungedrosselt verfügbar, danach wird für den restlichen Monat auf GPRS Speed gedrosselt. Nutzt man den Stick nicht, wird auch nichts abgerechnet. Eine Grundgebühr oder einen Mindestumsatz gibt es nicht. Einen Überblick über weitere Surfstick Angebote finden Sie hier.

Fonic selbst schreibt im Kleingedruckten zu den weiteren Bedingungen der Tagesflatrate:

Bei der FONIC Internet-Tagesflatrate gilt ausgewiesener Preis pro Kalendertag (0:00 bis 24:00 Uhr) und nur für inländische Datennutzung. Pro Kalendermonat werden maximal 20 Euro für Tagesflatrates berechnet, danach werden weitere Tagesflatrates in diesem Kalendermonat nicht mehr berechnet. Maximale und beworbene Geschwindigkeit: Bis zu 21,6 Mbit/s im Download und bis zu 8,6 Mbit/s im Upload. Ab einer Datennutzung über 500 MB pro Tag bzw. 5 GB pro Abrechnungsmonat wird die Bandbreite auf 32 kbit/s im Up- und Download beschränkt.

Das Netz des Fonic Surfstick

Fonic ist mittlerweile ein Tochterunternehmen der Telefonica (O2) und damit ist relativ klar, welches Netz das Unternehmen und auch der Fonic Surfstick nutzt: natürlich das O2 Netz. Andere Netze werden bei Fonic nicht angeboten. In den FAQ heißt es zum Netz:

Mit FONIC telefonieren und surfen Sie im stabilen Netz von o2. Dank National Roaming sind Sie auch für die E-Plus UMTS-Netzversorgung frei geschaltet. Immer dann, wenn Sie im o2-Netz nur eine GSM (2G)-Versorgung haben und über das E-Plus-Netz eine UMTS-Versorgung verfügbar ist, wählt sich Ihr Handy automatisch in das E-Plus UMTS-Netz ein. Damit profitieren Sie z.B. bei Internetverbindungen von höheren Datenübertragungsgeschwindigkeiten (Download UMTS bis 384 Kbit/s, HSDPA bis 7,2 Mbit/s).

Das größte Problem dabei: es gibt derzeit bei Fonic keinen Zugang zum LTE Netz von O2 und damit unterstützt auch der Fonic Prepaid Surfstick leider kein LTE. Man surft also maximal mit 21,6Mbit/s (die FAQ sind hier nicht auf dem neusten Stand) und kann lediglich auf HSDPA bzw. UMTS als Übertragungstandard zurück greifen. Das ist sehr schade, denn auch im Discount-Bereich bieten viele Unternehmen mittlerweile LTE an. Besonders im Datenbereich macht sich dieses Manko bei Fonic sehr bemerkbar, denn man surft natürlich deutlich langsamer als andere Surfstick, die LTE bieten. Im Telekom Netz wären sogar Geschwindigkeiten bis 300MBit/s möglich, bei Vodafone sogar 375Mbit/s – da sind die 21,6Mbit/s bei Fonic vergleichsweise langsam und wenig konkurrenzfähig.

Durch die Zusammenschaltung von Eplus und O2 ist es derzeit aber bereits möglich, die 3G Bereiche von Eplus mit zu nutzen. Man hat also derzeit bei Fonic sogar zwei Netze zur Auswahl, in denen man mobil surfen kann. LTE ist aber leider in keinem von beiden Handy-Netzen möglich.

Die APN Einstellungen von Fonic

Wer den originalen Surfstick von Fonic nutzt, muss beim mobilen Internet keine neuen Einstellungen hinterlegen, denn diese sind automatisch im Stick und der Zugangssoftware enthalten. Wer dagegen die Fonic Surf Karte mit einem freien Stick nutzt, muss unter Umständen zusätzliche Einstellungen vornehmen und die korrekte APN Zugangsdaten hinterlegen.

Einstellungen für die Internetnutzung:

  • Profil / Name: o2 Internet
  • Zugangspunkt / APN: pinternet.interkom.de

Quelle: Fonic APN Internet Einstellungen Datenbank

Man sollte dabei sicher stellen, dass man einen Surfstick ohne Simlock nutzt, denn nur dann ist der Internet-Zugang mit der Fonic Surf Karte möglich. Andernfalls muss man den Stick vorher erst entsperren bevor man ihn mit einer fremden Handy-Karte nutzen kann.

Die Aufladung des Fonic Surfstick

Der Surfstick kann dabei per Aufladebon ganz ohne Bankverbindung mit neuem Guthaben versorgt werden. Dabei sind Beträge von 20 oder 30 Euro möglich. Die Bons gibt es an den Fonic Verkaufsstellen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den Fonic Surfstick per Bankeinzug aufzuladen. Fonic bietet dafür neben der Aufladung per SMS oder Online-Kundenbereich auch automatische Aufladungen an. So kann monatlich ein fester Betrag auf die Karte geladen werden oder aber die Karte wird automatisch nachgeladen wenn das Guthaben unter einen Betrag von 4 Euro fällt.

Der Fonic Surfstick kostet derzeit 29.95 Euro und enthält bereits einen kostenlosen Tag zum Versurfen. Die dazugehörige Simkarte kann auch als Micro-Simkarte für das iPad oder das iPhone genutzt werden. Eine Nano-Sim-Variante gibt es leider nicht. Beim Kauf müssen aber sofort mindestens 10 Euro Guthaben auf den Stick geladen werden. Man zahlt also mindestens 39.95 Euro für den Fonic Surfstick. Versandkosten fallen nicht an. Der Stick kann wie die normale Fonic Prepaid Karte auch zum telefonieren genutzt werden.

Fonic Surfstick und VoIP

Fonic ist einer der wenigen Anbieter, die VoIP nicht verbieten. Mit einem Fonic Surfstick dürfen daher die bekannten VoIP Dienste wie beispielsweise Skype bedenkenlos genutzt werden. Mehrkosten entstehen dadurch nicht. Fonic verbietet aktuell lediglich die Nutzung von P2P Verbindungen.

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