Billige und günstige Prepaid Karten – ein Überblick

Billige und günstige Prepaid Karten – ein Überblick – Die Entscheidung für einen Prepaid Tarif wird häufig aus Kostengründen getroffen. Statt hoher monatlicher Fixkosten soll es lieber eine günstige Prepaid Karte sein um die Telefonkosten zu senken. Aber wann ist eine Prepaid-Karte wirklich billig?

An sich geht es kaum billiger als kostenlos. Wenn also O2 wieder eine neue Sonderaktion startet oder T-Mobile die eigenen Xtra-Karten kostenlos verteilt kann man an sich kaum günstiger an eine Prepaid Karte kommen. Derartige Einstiegsangebote finden sich zum Beispiel hier: kostenlose Prepaid Karten. Aber bekommt man damit wirklich eine günstige Karte?

Um das zu beantworten reicht es nicht aus allein den Einstiegspreis zu betrachen. Dieser macht nämlich nur einen Bruchteil der Kosten aus: Viel wichtiger für einen billige Prepaid Karte sind die laufenden Kosten die entstehen wenn man telefoniert oder Gespräche führt. Hier ist es oft so, dass gerade die Karten mit einem höheren Einstiegspreis günstiger sind. So kostet eine Gesprächsminute bei Maxxim in alle Netze zum Beispiel nur 8 Cent, die Karte selbst bezahlt man mit 9.95 Euro. Eine kostenlose Telekom Karte ist zwar in der Anschaffung billiger, dafür zahlt man aber pro Minute je nach Tarif um die 9 Cent in alle Netze. Bereits nach ca. 100 Gesprächsminuten hätte sich der höhere Einstiegspreis für eine Maxxim Karte gelohnt.

Noch interessanter wird es, wenn man das Startguthaben betrachtet. Billige Karte sind häufig mit keinem oder nur einem geringen Startguthaben ausgestattet. Zahlt man dagegen einen höheren Einstiegspreis gibt es 5 oder 10 Euro Guthaben am Anfang gleich mit dazu. Eine Karte die billig erscheint muss deshalb nicht unbedingt die günstigste Prepaid Karte sein. Man sollte also durchaus vergleichen um im Zweifel auch selbst mal nachrechnen, welche Karte wirklich günstig zu haben und zu benutzen ist.

6 Cent Tarife – mit die günstigsten Prepaidkarten auf dem Markt

Im Prepaid Bereich sind 6 Cent Tarife derzeit mit die günstigsten Angebote, die man auf dem Markt bekommen kann. Dabei muss man bei diesen billigen Angeboten nicht auf Leistung verzichten. So bietet beispielsweise die Discotel Prepaidkarte einen reinen 6 Cent Tarif an (6 Cent pro Gesprächsminute, SMS und Megabyte Datenübertragung), kann aber trotzdem LTE nutzen und surft damit genau so schnell wie die 9 Cent Tarife im O2 Netz. Die Abrechnung der Leistungen bei Discotel erfolgt auf Prepaid-Basis und daher muss immer genug Guthaben vorhanden sein, bevor man telefonieren, SMS schreiben oder ins Internet gehen kann. Die Abrechnung erfolgt dabei immer nach diesem Tarif:

  • 6 Cent pro Gesprächsminute in alle deutschen Netze
  • 6 Cent pro SMS in alle Netze
  • 6 Cent pro MB Datenübertragung
  • keine Grundgebühr, keine Mindestlaufzeit

Die weiteren Detail gibt es direkt unter www.discotel.de

Bei prepaidtarife-24.de schreibt man zur Bewertung dieses Tarifes:

Bei den 6 Cent Tarifen, die derzeit mit die billigsten Prepaid Angebote sind, sticht vor allem Discotel heraus. Das Unternehmen im Netz von O2 bieten einen reinen 6 Cent Tarif für Gespräche und SMS und auch der Internet-Zugang kostet nur 6 Cent pro MB Datenübertragung. Im Gesamtpaket ist Discotel damit mit der billigste Prepaid Discounter auf dem Markt

Die Simkarte kostet dabei 4.95 Euro und enthält 5 Euro Startguthaben. Das ist ist zwar keine Freikarte, aber durch den günstigen Tarif ist Discotel (sowie die meisten 6 Cent Discounter) die bessere Alternative für alle, die nach günstigen Prepaidkarten suchen.

HINWEIS: Früher gab es im Prepaid Bereich auf Anbieter mit 5 Cent Abrechnung. Diese Angebote sind mittlerweile aber alle wieder vom Markt verschwunden – es scheint, dass diese Preise dann doch ZU günstig waren um sie dauerhaft anbieten zu können.

Allnet Flat – im Prepaid Bereich eher teuer

Während Prepaidkarten bei den reinen Tarifen ohne Grundgebühr mit die günstigsten Tarife auf dem Markt bieten, gibt es bei den beliebten Allnet Flat leider keine so guten Nachrichten. Hier sind die Prepaidkarte eher teuer, die billigste Allnet Flat (wieder von Discotel) kostet derzeit 12.95 Euro und das ist mehr als doppelt so teuer wie bei den Anbietern auf Rechnung. Einen Vergleich zu Postpaid Tarifen gibt es hier: D1 Allnet Flatrates – Preise und Konditionen

Wer nach einer solche Flatrate sucht, sollte daher eher auf einen Tarif mit Postpaid Abrechnung greifen. Die günstigste Allnetflat gibt es dabei derzeit bei sim.de für nur 5.99 Eiro monatlich. Bei inside-sim.de schreibt man zu Sim.de:

Dabei setzt das Unternehmen besonders auf den Preis und bietet mit 5.99 Euro pro Monat derzeit billigsten Allnet Flatrate, die man auf dem deutschen Markt bekommen kann. Einschränkungen gibt es lediglich bei den SMS, denn diese sind im Grundpreis nicht mit enthalten und werden stattdessen mit 9 Cent abgerechnet. Dazu gibt es eine Datenautomatik, so dass unter Umständen Mehrkostenentstehen können, wenn man das monatliche Datenvolumen überschreitet. 

Leider hat man bei diesem Angebot aber auch eine längere Laufzeit von 24 Monaten – so flexibel wie eine Prepaidkarte ist diese Flatrates damit nicht. Allerdings sinken die Preise für Allnet Flat immer mehr und immer mehr Nutzer haben das Internet direkt auf ihrem Handy – es lohnt sich also durchaus über Allnet Flatrates nachzudenken.

Kostenlose Messenger Flat – günstiger geht es kaum

Andere Discounter haben zwar einen 9 Cent Tarif, bieten aber dafür interessante Zusatzoptionen, mit denen beispielsweise das Surfen sehr billig wird. Eines dieser Angebote ist Congstar. Das Unternehmen bietet eine kostenlose Messaging Option, mit der man die Messnger Apps wie Threema, WhatsApp oder auch den Facebook Messenger ohne Datenvolumen nutzen kann. Der anfallende Traffic wird nicht berechnet.

Die Abrechnung des congstar Prepaid Tarifes erfolgt dabei minutengenau (60/60). Die Mailbox ist kostenlos abrufbar und auch deaktivierbar.

Tarif:

  • 9 Cent pro Minute in alle deutschen Netze
  • 9 Cent pro SMS
  • 39 Cent pro Megabyte Datenübertragung

Die Messaging Option kann man monatlich zum Tarif buchen. Dazu reicht es, ins Internet zu gehen, dann wird direkt diese Option aktiv angezeigt und man kann sich entscheiden, diese zu nutzen.

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