Alles rund um die SIM-Karte im Handy

Allgemein, Prepaid Wissen

Alles Wissenswerte rund um Simkarten -Eine SIM-Karte (Subscriber Identity Module) ist eine kleine Chipkarte, die ein Handy benötigt, um sich ins Netz einwählen zu können. Sie ermöglicht es den Netzbetreibern, den Teilnehmer eindeutig zu identifizieren. Jede SIM-Karte hat ihre eigene einzigartige IMSI. Wer also einen Prepaid Tarif nutzen will, braucht zwingend eine passende Simkarte dazu – ganz egal ob man sich eine Prepaidkarte vom Netzbetreiber oder einen günstigen Tarif vom Discounter holt.

 


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Welche Simkarten gibt es derzeit?

Derzeit gibt es auf dem Markt vier verschiedene Formen von Simkarten, die sich teilweise nur durch die Größe, aber auch durch andere Funktionen unterscheiden:

  • Mini?SIM: Auch als Klassik?SIM oder Standard?SIM bezeichnet. Sie misst 25?×?15?Millimeter und stellt das ursprüngliche SIM?Format dar. Verwendet wird sie vor allem noch in älteren Mobilgeräten.
  • Micro?SIM: Eine verkleinerte Variante der Mini?SIM mit den Abmessungen 15?×?12?Millimeter. Dieses Format wurde über mehrere Jahre hinweg in vielen Geräten eingesetzt und gilt als Übergangslösung zwischen Mini?SIM und Nano?SIM.
  • Nano?SIM: Die aktuell kleinste SIM?Kartengröße auf dem Markt. Sie misst 8,8?×?12,3?Millimeter und ist heute der gängige Standard in modernen Mobilgeräten.
  • eSIM (eingebaute Simkarte): Dies ist die neuste Form der Simkarte und sie soll die anderen Angebote überflüssig machen. Diese Sim ist an sich auch gar keine Karte mehr, sondern ein fest verbauter Chip, der sich jeweils mit den Daten des passenden Anbieters programmieren lässt. Möchte man Congstar nutzen, werden Congstar Daten darauf gespielt, will man lieber einen Callya Tarif haben, kann man Callya Angebote darauf laden. Mittlerweile findet man auf dem Markt eine ganze Reihe von Tarifen und Verträgen mit eingebauten Simkarten (und die Zahl der Mobilfunk-Angebote wächst immer weiter). Dazu unterstützen mittlerweile auch viele Handys und Smartphones eSIM, so dass man davon ausgehen kann, dass früher oder später diese Technik die Plastik-Simkarten komplett ablösen wird. Mittlerwiele gibt es eine ganze Reihe von eSIM Prepaid Anbieter. Die Konditionen im Überblick: Prepaid eSIM Karten
  • iSIM: Die iSIM ist eine Weiterentwicklung der eSIM und stellt eine eSIM dar, die direkt in die Chips des Handys integriert ist. Es gibt dann keine separaten eSIM Chips mehr, sondern die Technik ist direkt im Hauptprozessor mit verbaut. Für den Nutzer unterscheiden sich iSIM nicht von eSIM und werden auch die gleiche Weise gesteuert.

Mini Sim, Micro Simkarte und die Nano-Sim sind dabei von den Funktionen gleich und unterscheiden sich in erster Linie durch die Größe der Karte. Die eSIM ist dagegen frei programmierbar, lässt sich allerdings nicht mehr aus den Geräten entfernen, sondern ist fest verbaut.

Aktueller Stand: Triple-Sim Träger für alle Größen

Ein Dreifach-Blister (oft auch als Triple-SIM oder Kombi-SIM bezeichnet) beschreibt die heute gängige Verpackungs- und Lieferform einer physischen SIM-Karte durch Mobilfunkanbieter.

Es handelt sich dabei um eine einzige große Plastikkarte (den Blister), die so vorgestanzt ist, dass Sie daraus alle drei gängigen SIM-Kartengrößen – die Mini-SIM (2FF), die Micro-SIM (3FF) und die Nano-SIM (4FF) – herausbrechen können. Der Hauptzweck des Dreifach-Blisters ist es, dem Kunden maximale Kompatibilität und Flexibilität zu bieten. Da sich die erforderliche SIM-Kartengröße je nach Mobiltelefon (altes Handy, Smartphone, Tablet oder Router) unterscheidet, müssen die Anbieter nur noch einen einzigen Kartentyp verschicken.

Der Kunde kann dann einfach die für sein Gerät passende Größe aus dem Blister herausdrücken:

  1. Zuerst wird die größte Form (Mini-SIM) herausgebrochen.
  2. Wenn eine kleinere Karte benötigt wird, kann die Micro-SIM aus dem Rahmen der Mini-SIM herausgelöst werden.
  3. Die kleinste Form, die Nano-SIM, kann schließlich aus dem Micro-SIM-Rahmen entnommen werden.

Die übrigen Rahmen können oft als Adapter dienen, falls die kleinste Karte später in einem Gerät mit größerem Schacht (z. B. Mini-SIM) verwendet werden soll. Kurz gesagt, der Dreifach-Blister ist die praktische Standardlösung, um sicherzustellen, dass die gelieferte SIM-Karte in jedes aktuelle oder ältere Gerät passt.

Was kann man tun, wenn die Simkarte defekt ist?

Wenn eine SIM?Karte defekt ist, gibt es mehrere Schritte, die man unternehmen kann, um das Problem zu beheben oder eine Ersatzkarte zu erhalten. Zunächst überprüft man die SIM?Karte und reinigt die Kontakte, da Verschmutzungen die Verbindung beeinträchtigen können. Außerdem sollte man die Karte auf sichtbare Schäden wie Risse untersuchen, da solche Beschädigungen auf einen Defekt hindeuten.

Als nächstes kann man die SIM?Karte in einem anderen Gerät testen. Funktioniert sie dort, liegt das Problem möglicherweise am ursprünglichen Gerät. Mitunter hilft auch ein einfacher Neustart, um Verbindungsprobleme zu beheben. Führt all dies nicht zum Erfolg, empfiehlt es sich, den Mobilfunkanbieter zu kontaktieren, da die meisten Anbieter Unterstützung bei defekten SIM?Karten bieten und Ersatzkarten bereitstellen.

Ist die Karte irreparabel beschädigt, muss eine neue SIM?Karte angefordert werden, was in der Regel direkt über den Kundenservice des Anbieters möglich ist. Zusätzlich sollte man die Geräteeinstellungen prüfen, um sicherzustellen, dass die Netzwerkeinstellungen korrekt sind und die SIM?Karte richtig eingesetzt wurde. Durch diese Schritte lässt sich ein Großteil der Probleme mit defekten SIM?Karten beheben oder zeitnah eine neue Karte erhalten.

Anonyme Sim Karten

Prepaid Karten wurden gerne auch mit verändertem Namen und Anschriften genutzt. Das ist seit einigen Jahren nicht mehr möglich, denn Sim Karten im Prepaid Bereich dürfen nur noch freigeschaltet werden, wenn die Ausweisdaten nicht nur erfasst, sondern auch überprüft sind. Anonyme Simkarten sind daher auch im Prepaid Bereich mittlerweile nicht mehr möglich.

Im Telekommunikationsgesetz (§ 172) heißt es dazu:

1) Wer nummerngebundene interpersonelle Telekommunikationsdienste, Internetzugangsdienste oder Dienste, die ganz oder überwiegend in der Übertragung von Signalen bestehen, erbringt und dabei Rufnummern oder andere Anschlusskennungen vergibt oder Telekommunikationsanschlüsse für von anderen vergebene Rufnummern oder andere Anschlusskennungen bereitstellt, hat für die Auskunftsverfahren nach den §§ 173 und 174 vor der Freischaltung folgende Daten zu erheben und unverzüglich zu speichern, auch, soweit diese Daten für betriebliche Zwecke nicht erforderlich sind …

(2) Anbieter von im Voraus bezahlten Mobilfunkdiensten haben die Richtigkeit der nach Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 und 4 erhobenen Daten, sofern die Daten in den vorgelegten Dokumenten oder eingesehenen Registern oder Verzeichnissen enthalten sind, vor der Freischaltung zu überprüfen

Bestehende Prepaid Tarife können aber noch teilweise anonym sein, da es keine nachträgliche Pflicht zur Legitimierung bestehender Prepaid Angebote gibt.

Kostenlose Sim Karten

Im Prepaid Bereich werden teilweise Sim Karten kostenlos angeboten. Diese Handykarten haben dann keine Versandkosten, keinen Kaufpreis und auch keine Aktivierungsgebühr. Sie können komplett kostenfrei bestellt werden – Gebühren müssen nur bezahlt werden, wenn man diese Handykarten nutzt oder eine passende Flat oder Option dazu bucht. Vom Kaufpreis abgesehen sind kostenlose Sim oder auch Prepaid Freikarten aber normale Prepaid Tarife, die sich im Prepaid Vergleich von den anderen Angeboten nur beim Kauf, nicht aber bei der Nutzung unterscheiden. Es gibt also auch bei diesen gratis Freikarten 5G Angebote, eSIM Karten und Allnet Flat. Dazu haben alle Freikarten auch eine Grundtarif ohne Grundgebühr, so dass sie wirklich kostenfrei sin.

Video: Simkarte selbst zuschneiden (auf eigene Gefahr)

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Prepaid Vergleich

Wie bieten einen breiten Überblick über die Simkarten auf dem deutschen Markt und die Anbieter in diesem Bereich, stellen aber selbst KEINE eigenen Tarife oder Simkarten bereit. Wir können daher auch keinen Service für Simkarten anbieten.

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