Die günstigen Prepaid Daten-Flatrates – Mittlerweile ist der mobile Internetzugang mit die wichtigste Funktion eines Handys bzw. Smartphones geworden. Darauf haben auch die Anbieter im Prepaid Bereich reagiert und es gibt mittlerweile keine Prepaidkarte auf dem deutschen Markt mehr, gibt ohne passende Datenflatrate auskommt. Einige Anbieter haben sogar drei oder vier solcher Flatrates aufgelegt um für jeden Datenbedarf etwas zu bieten. Andere Discounter setzen dagegen auf nachbuchbares Datenvolumen und damit auf die Möglichkeit, sich monatlich so viel Datenvolumen zu kaufen, wie man gerade benötigt. Durch diese große Bandbreite gibt es für fast jeden Anspruch etwas: von der kleinen Daten Flat für kleines Geld bis hin zu 20GB Prepaid Datenflatrate, die es bei Lebara mobil gibt. Wir haben hier im Artikel einen Überblick aufbereitet, welche Tarife es auf den Markt gibt und welche Flatrates sich lohnen.
HINWEIS: Im Prepaid Datenbereich hat sich in den letzten Jahren viel getan. Vor allem die Surfsticks wurden zunehmen durch Prepaid Homespot ersetzt und mit 5G Prepaid Sim gibt es auch bereits neue Geschwindigkeiten im Prepaid Bereich. Ältere Surfstick Angebote sind dazu teilweise nicht mehr nutzbar, weil die 3G Netze mittlerweile abgeschaltet wurden. Ein Update sowohl bei den Tarifen als auch bei der Hardware bei den Datentarifen kann daher nicht schaden.
Die günstigsten Prepaid Datenflatrate
Wer nicht viel Datenvolumen pro Monat benötigt und daher auch nicht viel Geld ausgeben will, ist bei den Discountern Congstar und Klarmobil richtig. Beide Unternehmen haben Internet Flatrates für wenig Geld im Angebot. Bei Congstar beispielsweise kostet die kleinste Flatrate mit 100MB Datenvolumen für einen Monat nur 2 Euro. Damit kann man zwar nicht viel surfen, aber es bietet zumindest die Sicherheit, dass man nicht zu viel bezahlen muss und das man zumindest Mails checken oder aich WhatsApp nutzen kann, wenn man das möchte.
Bei Klarmobil gibt es eine ähnliche Option für den Handyspar Tarif. Auch hier zahlt man lediglich 2 Euro pro Monat und bekommt 100MB Datenvolumen. Allerdings ist dieser Tarif kein Prepaidtarif, sondern wird per monatlicher Rechnung bezahlt. Von den Kosten her gibt es aber zwischen beiden Angeboten keinen Unterschied.
Die schnellste Prepaid Datenflatrate
wer wirklich shcnell surfen möchte und trotzdem nach einer günstige Prepaid Flatrate sucht, sollte sich die Datenflatrates von Callya näher anschauen. Die Vodafone Prepaidkarte bietet derzeit Geschwindigkeiten von bis zu 500MBit/s an und ist damit der schnellste Prepaid Tarif, den man aktuell in Deutschland bekommen kann.
In der Praxis erreicht man diesen Speed aber eher selten. Das Unternehmen schreibt daher auch recht eindeutig in der Erklärung zu den Geschwindigkeiten:
Geschätzte maximale und beworbene Bandbreiten im Vodafone 4G|LTE mit einer Geschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s im Download und bis zu 50 Mbit/s im Upload aktuell in Coswig, Cottbus, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Mannheim, Moers, Remscheid und Stuttgart (Stand 27.06.17). Deine individuelle Bandbreite hängt z. B. von Deinem Standort, Deinem Gerät und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Deiner Funkzelle ab. Die Maximalwerte sind unter optimalen Bedingungen und derzeit an vereinzelten Standorten innerhalb Deutschlands verfügbar. Durchschnitt laut Connect Test-Ausgabe 1/2017 beträgt 48,96 Mbit/s im Download und 16,42 Mbit/s im Upload in Stadtgebieten (Walktest). Infos zum Netzausbau und zur Bandbreite vor Ort erhältst Du unter www.vodafone.de/netz und in der MeinVodafone-App.
Für den mobilen Internet-Zugang stehen bei der Callya Prepaidkarte dabei 5 Tarifoptionen zur Verfügung:
- 150 MB für 2,99 Euro
- 500 MB für 5,99 Euro
- 1 GB für 9,99 Euro
- 2 GB für 19,99 Euro
- 4 GB für 29,99 Euro
Die Buchung erfolgt dabei für 28 Tage – der Zeitraum ist daher etwas kürzer als bei Congstar oder Klarmobil und damit sind die Preise auch immer für einige Tage weniger zu verstehen als bei anderen Anbietern.
Kostenlose Prepaid Datenflatrates
Es gibt tatsächlich im Prepaidbereich auch einige Flatrates, die kostenlos sind und über die man kostenfreies Datenvolumen bekommen kann.
Netzclub beispielsweise bietet zur kostenlose Prepaid Karte auch eine kostenlose Datenflatrate (Sponsored Surf Basic) an. Diese gratis Sim umfasst zwar nur 200 MB monatliches Volumen ohne Drosselung, ist dafür aber bereits im Tarif enthalten. Diese kostenlose Datenflatrate ist werbebasiert und wird auch durchaus aktiv beworben. Netzclub verschickt monatlich bis zu 30 WerbeSMS an jeden Kunden. Darin enthalten sind Sonderangebote und Werbung mit entsprechenden Links. Werden diese angeklickt kann man im Gegenzug die kostenlosen Flatrates aktivieren. Allerdings erhalten nur die wenigsten Kunden wirklich 30 SMS im Monat. Die Erfahrungswerte gehen hier von 4 bis 8 SMS pro Monat aus. Das kann sich allerdings nach Werbelage durchaus auch ändern. Weitere kostenlose Sim gibt es hier: kostenlose Sim für Tablets und iPad
Eine andere Flatrate in diesem Bereich hat WhatsApp SIM. Das Unternehmen hat eine Art WhatsApp Datenflatrate mit an Bord. Damit ist nicht nur die Nutzung von WhatsApp kostenfrei möglich sondern auch der Datentraffic über WhatsApp verursacht keine Kosten mehr. Dazu gibt es zwei Tarifoptionen, mit denen man kostenfreie Einheiten buchen kann, mit denen sich entweder Telefonieren, Surfen oder SMS versenden lässt. Die Karte bietet allerdings nur Vorteile bei der Nutzung von WhatsApp selbst. Wer einen anderen Messenger nutzt, zahlt die normalen Gebühren. In diesem Fall ist man bei Anbietern wie Congstar besser aufgehoben, denn dort gibt es Flatrates, die für alle Messenger gelten. Allerdings hat das WhatsApp mittlerweile mehr als 1 Milliarde Nutzer – die Zielgruppe dürfte als auch für WhatsApp Sim groß genug sein.
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?