Betriebssystem – was treibt Handys und Smartphones an?

Betriebssystem – was treibt Handys und Smartphones an? – Neuere Handymodelle haben mittlerweile Betriebssysteme (häufig auch OS abgekürzt, von Operating System) wie richtige PCs. Die Auswahl ist dabei sehr groß: Es gibt Betriebssysteme wie Windows, Symbian, Android oder Palm webOS. Wer sich ein neues Handymodell zulegt, sollte also auch einen Gedanken darauf verwenden, welches dieser Systeme auf dem Handy installiert ist und ob dieses einem gefällt – geändert werden können die Betriebssysteme auf dem Handy nämlich nicht (oder zumindest nicht ohne größere Technik-Kenntnisse). In den letzten Jahren hat sich dabei der Markt zunehmen verengt, Handys mit exotischen Betriebssystemen gibt es kaum noch. Es dominieren Android und iOS, dazu findet man ältere Geräte mit Windows mobile und teilweise spezielle Anbieter mit OxygenOS (Oneplus).

Insgesamt hat die Konzentration auf wenige Betriebssystem durchaus Vorteile für Verbraucher: wer einmal mit einem Android Gerät gearbeitet hat, kann durchaus auf andere Marken und Hersteller mit dem gleichen Betriebssystem wechseln, ohne alles neu lernen zu müssen. Dazu kann man mittlerweile die Daten recht einfach  auf ein anderes Handy mit dem gleichen Betriebssystem mitnehmen. Nachteile gibt es bei der Sicherheit. Eine Lücke in Android oder iOS bedeutet in der Regel, dass Millionen Geräte betroffen sind und das macht Handys und Smartphones zu einem beliebten Angriffsziel. Dazu ist man mittlerweile von nur wenigen Anbietern abhängig und muss mit eventuellen Änderungen leben – ob man will oder nicht.

HINWEIS: Das Betriebssystem ist vom genutzten Tarif weitgehend unabhängig und hängt in erster Linie vom Hersteller ab. Man kann dabei in der Regel alle Betriebssysteme mit allen Tarifen wechseln – es macht also keinen Unterschied ob man D1 Prepaid Sim, Vodafone Prepaid Tarife oder Prepaid Karte von O2 nutzt.

Inhaltsüberblick

Android – meistgenutztes System

Android ist mittlerweile das meistgenutzt Betriebssystem bei Handys und Smartphones und findet sowohl im Prepaid-Bereich als auch bei Postpaid Geräten Anwendung. Aktuell sind dabei die meisten Prepaid Handy Deals mit Android Geräten ausgestattet, einfach weil Apple und damit iOS noch zu teuer ist. Android unterstützt in den neusten Version dabei sowohl VoLTE als auch eSIM und man kann damit auch etwas moderne Funktionen mit den Prepaid Sim nutzen. Auch 5G ist mit Android kein Problem.

iOS als Betriebssystem von Apple Handys

iOS ist das Betriebssystem von Apple und das Unternehmen setzt dieses System sowohl auf den iPhones ein als auch auf dem iPad. Auch auf der Apple Watch gibt es eine Version davon. Wer ein Apple Handy kauft, nutzt also auch immer iOS. Im Prepaid Bereich findet man dieses Betriebssystem aber kaum noch, das es die Apple Geräte (aufgrund des hohen Preises) kaum noch als Prepaid Handy gibt. Daher sind fast alle Prepaid Smartphones mit Android ausgestattet. Prepaid iPhone Angebote gibt es wenn dann nur mitäkteren und gebrauchten Geräten (aber auch das sehr selten). Apple liegt bei den Nutzungszahlen im Smartphone Bereich mittlerweile hinter Android, trotzdem ist die Marke das wertvollste Unternehmen weltweit.

Harmony OS von Huawei

Huawei entwickelt derzeit ein eigenes Betriebssystem, da man durch ein US Embargo von weiten Teilen der Android Funktionen abgeschnitten ist. Bisher ist aber noch recht wenig über das neue OS und dessen Einsatz bekannt, 2021 sollen aber die ersten Smartphones damit auf den Markt kommen.

Was ist mit Windows mobile?

Die letzten Handys und Smartphones mit Windows in größerer Serie kamen 2015/16 auf den Markt. Mittlerweile findet man bis auf wenige Exoten leider kaum noch neue Geräte mit dem mobilen Windows und es sieht so aus, als würde Microsoft auch keine neuen Geräte mehr auf den Markt bringen. Der Marktanteil von Windows mobile lag ohnehin nur bei wenigen Prozent und ist mittlerweile unter ein Prozent gesunken.

Im Vergleich: iOS vs. Android im Video

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1 Gedanke zu „Betriebssystem – was treibt Handys und Smartphones an?“

  1. Aus Firmensicht kann ich das speziell bei WhatsApp verstehen. Diese App verlangt Zugriff aufs Adressbuch des Handys. Und das ist bei einem Firmenhandy in der Regel voll mit Geschäftskontakten, die bestimmt nicht ihr explizites Einverständnis gegeben haben (das ist rechtlich nämlich erforderlich), dass ihre Kontaktdaten zu Dritten wie WhatsApp übertragen werden. Eine Nutzung von WhatsApp auf Firmenhandys ist mit deutschen/europäischen Datenschutzgesetzen nicht in Einklang zu bringen, es sei denn, man holt in der Tat vorher das Einverständnis aller Kontakte ein was meist nicht realistisch ist. Aber vielleicht muss man auch trennen zwischen privater Nutzung (geht den Arbeitgeber nichts an, solange der Kandidat dennoch ein entsprechendes Bewusstsein für Datenschutz hat) und der Nutzung dieser Dienste auf Firmenrechnern oder -handys.

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