Prepaid-Tarife sind für viele Nutzer eine attraktive Alternative zum klassischen Mobilfunkvertrag. Sie bieten volle Kostenkontrolle, flexible Laufzeiten und sind ideal für alle, die sich nicht langfristig binden möchten. Zwei der bekanntesten Angebote in Deutschland sind die o2 Freikarte und die Vodafone CallYa Freikarte. Beide Tarife kommen ohne Grundgebühr und ohne Vertragsbindung aus – doch in den Details unterscheiden sie sich deutlich. Dieser Artikel vergleicht beide Angebote umfassend und hilft bei der Entscheidung, welcher Tarif besser zum eigenen Nutzungsverhalten passt.
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Allgemeine Merkmale
Sowohl o2 als auch Vodafone bieten ihre Prepaid-Freikarten ohne Anschlusspreis und ohne Mindestvertragslaufzeit an. Die SIM-Karten lassen sich kostenlos bestellen und sind innerhalb weniger Tage einsatzbereit. Die Verwaltung erfolgt bequem per App oder Online-Portal, Guthaben kann flexibel aufgeladen werden – per Bankeinzug, Kreditkarte oder Guthabenbon.
Beide Anbieter setzen auf das eigene Netz: o2 nutzt das Telefónica-Netz, Vodafone das D2-Netz. In puncto Netzabdeckung und Geschwindigkeit hat Vodafone in vielen Regionen die Nase vorn, insbesondere in ländlichen Gebieten. Wer auf stabile Verbindungen angewiesen ist, sollte diesen Aspekt bei der Wahl berücksichtigen.
Tarifoptionen im Detail
Die o2 Freikarte bietet verschiedene Optionen, die sich je nach Bedarf zubuchen lassen. Besonders beliebt ist der Tarif o2 Prepaid M, der für 9,99 € pro 4 Wochen 6 GB LTE-Datenvolumen, eine Allnet-Flat für Telefonie und SMS sowie EU-Roaming enthält. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 225 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload – allerdings wird nach Verbrauch des Datenvolumens auf 32 kbit/s gedrosselt.
Vodafone bietet mit der CallYa Freikarte ebenfalls mehrere Optionen. Der Tarif CallYa Start beginnt bei 4,99 € für 4 Wochen mit 1 GB Datenvolumen und 100 Minuten/SMS. Wer mehr Leistung braucht, greift zum CallYa Allnet Flat S mit 6 GB LTE/5G, Allnet-Flat, EU-Roaming und bis zu 500 MBit/s Geschwindigkeit – für 9,99 € pro 4 Wochen. Nach Verbrauch des Datenvolumens wird ebenfalls gedrosselt, allerdings auf 32 kbit/s.
Roaming und Auslandstelefonie
Beide Anbieter ermöglichen EU-Roaming gemäß der Roam-like-at-home-Regelung. Das heißt: Im EU-Ausland kann das gebuchte Datenvolumen ohne Zusatzkosten genutzt werden, ebenso wie Telefonie und SMS. Für Telefonate ins Nicht-EU-Ausland gelten bei beiden Anbietern separate Minutenpreise, die je nach Land variieren.
Vodafone punktet mit einem breiteren Roaming-Angebot und einer besseren Netzabdeckung im Ausland. Wer regelmäßig außerhalb der EU unterwegs ist, sollte die jeweiligen Länderlisten prüfen.
Zusatzfunktionen und Verwaltung
Die o2 Freikarte lässt sich über die Mein o2 App verwalten, Vodafone nutzt die MeinVodafone App. Beide Apps bieten Funktionen wie Tarifwechsel, Guthabenaufladung, Verbrauchsanzeige und Kundenservice. Die Aktivierung der SIM-Karte erfolgt bei beiden Anbietern über ein Video-Ident-Verfahren oder per PostIdent.
Beide Tarife unterstützen VoLTE und WiFi Calling, sofern das Endgerät kompatibel ist. Auch eSIM ist bei beiden Anbietern verfügbar – ideal für Nutzer moderner Smartphones ohne physischen SIM-Slot.
Kundenservice und Support
Der Support bei o2 erfolgt per Chat, Hotline oder Community. Vodafone bietet zusätzlich einen WhatsApp-Service und eine sehr aktive Community-Plattform. In Tests schneidet der Vodafone-Support oft etwas besser ab, insbesondere bei technischen Fragen und Roaming-Problemen.
Prepaid Vergleich: o2 Freikarte vs. Vodafone CallYa Freikarte
Merkmal | o2 Freikarte | Vodafone CallYa Freikarte |
---|---|---|
Netz | Telefónica (o2) | Vodafone (D2) |
Grundtarif | 0?€ | 0?€ |
Tarifoption M | 6 GB + Allnet Flat für 9,99?€ | 6 GB + Allnet Flat für 9,99?€ |
Geschwindigkeit | bis zu 225 MBit/s | bis zu 500 MBit/s (LTE/5G) |
Drosselung | 32 kbit/s nach Verbrauch | 32 kbit/s nach Verbrauch |
EU-Roaming | inklusive | inklusive |
Auslandstelefonie | möglich (kostenpflichtig) | möglich (kostenpflichtig) |
eSIM | verfügbar | verfügbar |
VoLTE / WiFi Calling | ja | ja |
Verwaltung | Mein o2 App | MeinVodafone App |
Kundenservice | Chat, Hotline, Community | Chat, Hotline, WhatsApp, Community |
Aktivierung | Video-Ident / PostIdent | Video-Ident / PostIdent |
Besonderheiten | flexible Tarifwahl | hohe Netzqualität, 5G inklusive |
Unsere Einschätzung
Die o2 Freikarte und die Vodafone CallYa Freikarte bieten beide solide Prepaid-Lösungen mit attraktiven Tarifoptionen. Wer auf maximale Geschwindigkeit und Netzqualität Wert legt, ist mit Vodafone CallYa besser beraten – insbesondere durch die 5G-Unterstützung und die hohe Downloadrate. Auch der Kundenservice und die Roaming-Optionen sind bei Vodafone etwas umfangreicher.
Die o2 Freikarte punktet mit flexibler Tarifstruktur, guter App-Verwaltung und einem übersichtlichen Angebot. Für Nutzer, die vor allem im Inland unterwegs sind und auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achten, ist o2 eine empfehlenswerte Alternative.
Letztlich hängt die Wahl vom individuellen Nutzungsverhalten ab:
- Wer viel Wert auf Netzqualität, Geschwindigkeit und Auslandseinsatz legt, sollte Vodafone CallYa wählen.
- Wer flexibel bleiben und unkompliziert mobil sein möchte, findet mit der o2 Freikarte eine passende Lösung.
Beide Tarife lassen sich risikofrei testen – ganz ohne Vertragsbindung und mit voller Kostenkontrolle.
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Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?