UPDATE 2023 Vodafone hat die Callya Tarife umgestellt und bietet den Callya Smartphone Special Tarif nicht mehr an. Er wurden durch die Callya Allnet Flat S ersetzt, die komplett kostenlose Gespräche und SMS bietet und dazu auch mehr Datenvolumen beinhaltet. Der Tarif hat daher einen neuen Namen und mehr Leistung -bekommen – zum gleichen Preis. Daher werden es Nutzer des bisherigen Special Tarifes wohl verschmerzen können, wenn es die Flat in dieser Form nicht mehr gibt.
Vodafone hat daneben auch denn Callya Black Prepaid Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen aufgerüstet und ein neues Jahrespaket gestartet. Die Auswahl an Flatrates zur Vodafone Freikarte ist damit deutlich größer geworden.
VIDEO Die aktuelle Flat zur Freikarte von Vodafone Callya
[NICHT MEHR ERHÄLTLICH] Callya Smartphone Special – Prepaid Smartphone Tarif mit LTE von Vodafone
Handytarife mit LTE sind derzeit im Prepaidbereich in erster Linie den Netzbetreiber vorbehalten. Prepaidkarten mit LTE gibt es derzeit kaum – zumindest nicht dauerhaft. Zwar können aktuell alle Eplus Prepaidkarten LTE nutzen, der Netzausbau im Eplu Netz ist allerdings deutlich weniger weit als bei der Telekom und Vodafone und die Freigbae ist vorerst bis Ende des Jahres beschränkt. Daher gibt es aktuell nur eine Prepaidkarte, die offiziell LTE nutzen kann: die Callya Freikarte von Vodafone in den Smartphone Tarife.
Am günstigsten ist der Einstieg in den LTE Bereich dabei mit dem Callya Smartphone Special Tarif. Dieser hat einen monatlichen Preis von 9.99 Euro und bietet folgende Leistungen:
- 200 Freiminuten und FreiSMS im Monat in alle deutschen Netze
- Gespräch- und SMS Flat ins gesamte Vodafone Netz
- 2,5GB Internet Flat mit LTE Anbindung und 500Mbit/s maximalem Speed
- keine Vertragslaufzeit
Alle Tarifdetails gibt es hier.
Der Callya Special ist damit ein Tarif für Normalnutzer und KEINE Prepaid Allnet Flat. Stattdessen werden SMS und Gespräche nach Minuten abgerechnet. Prepaid Allnet Flat im D2 Netz findet man beispielsweise bei LIDL Connect oder Callya Digital.
Sind die Freiminuten aufgebraucht, kosten Gespräche und SMS 9 Cent pro Minute bzw. SMS. Im Internet-Bereich wird die Geschwindigkeit des Internet-Zugangs nach dem Erreichen des monatlichen Freivolumens auf 32kBit/s reduziert, Mehrkosten entstehen dadurch aber nicht. Interessant ist dabei vor allem der LTE Speed: 500MBit/s ist derzeit das Maximum, das man im Vodafone Netz erreichen kann und damit sind die Prepaidtarife bei D2 genau so schnell wie die normalen Handytarife des Unternehmen. Darüber hinaus gibt es auch in anderen Netzen nicht mehr Speed – die Vodafone Prepaidkarte ist damit aktuell die schnellste Prepaid Simkarte auf dem deutschen Markt.
5G ist aber leider noch nicht verfügbar und es ist auch nicht bekannt, wann Vodafone die eigenen Prepaid Simkarten mit 5G aufrüsten wird.
Allerdings sind diese Angaben nur die maximalen Werte, die man theoretisch bei Vodafone erreichen kann. In der Praxis liegen die Übertragungsraten deutlich niedriger und daher schreibt das Unternehmen auch im Kleingedruckten dazu:
Geschätzte maximale und beworbene Bandbreiten im Vodafone 4G LTE Netz: 500 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload. Durchschnitt laut Connect Test-Ausgabe 1/2017 beträgt 48,96 Mbit/s im Download und 16,42 Mbit/s im Upload in Stadtgebieten (Walktest). Max. LTE ist in immer mehr Regionen verfügbar. Infos zum Netzausbau und zur Bandbreite vor Ort erhalten Sie unter www.vodafone.de/netz und in der MeinVodafone-App. Ihre individuelle Bandbreite hängt z. B. von Ihrem Standort, Ihrem Gerät und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Ihrer Funkzelle ab.
Alle Tarifdetails gibt es hier.
Callya Smartphone Special ohne Kaufpreis
Vodafone bietet diese Karte aktuell als Freikarte an. Es gibt also keine Kaufpreis und keine Versandkosten (allerdings auch kein größeres Startguthaben). Freikarten bieten im Prepaidbereich derzeit mehrere Anbieter an. Den Marktüberblick gibt es unter anderem hier:
Für den Zugang zum LTE Netz von Vodafone benötigt man neben dem passenden Tarif auch den entsprechenden Netzausbau sowie ein entsprechendes Handy. Den Netzausbau kann man beispielsweise hier prüfen. Bei den Handys können mittlerweile fast alle modernen Geräte LTE, insbesondere natürlich die Spitzenmodelle wie den neuen iPhone Generationen oder dem Flaggschiff von Samsung, dem Galaxy S20. Mittlerweile kann beispielsweise das iPhone (unabhängig von der iOS Version) LTE in alle deutschen Netzen nutzen. Probleme gibt es in erster Linie bei preiswerten Einsteigergeräten. Diese werden teilweise noch ohne LTE Unterstützung auf den Markt gebracht. Dann nützt natürlich auch ein LTE Tarif nichts.
Alle Tarifdetails gibt es hier.
Die Alternativen zu den Callya Smartphone Special Tarifen
Alternativen zu den Callya Smartphone Karten zu finden ist nicht ganz einfach, da die Tarife mit den hohen Geschwindigkeiten ein Alleinstellungsmerkmal haben, an das derzeit keine andere Prepaid Simkarte auf dem deutschen Markt heran kommt. Die schnellste Simkarte, die da eventuell noch mithalten kann, ist die D1 MagentaMobil Prepaid Handykarte der Telekom. Diese bietet immerhin 300Mbit/s (natürlich mit LTE) und dazu ein gut ausgebautes Handy-Netz. Allerdings haben die Telekom Prepaidkarten immer mindestens eine Grundgebühr von 2.95 Euro pro Monat – das gibt es so bei den Callya Tarifen nicht, diese kann man auch ohne monatliche Fixkosten bekommen (allerdings nicht den Smartphone Special Tarif).
Die gleichen Konditionen als Freikarte findet man beispielsweise auch bei der O2 Prepaidkarte. Diese hat ebenfalls keinen Kaufpreis und keine Versandkosten und kann damit auch risikolos und ohne Vorleistungen bestellt werden. Mit maximal 225Mbit/s ist die Simkarten allerdings auch nur etwa halb so schnell wie die Vodafone Tarife und damit gerade im Datenbereich weniger konkurrenzfähig. Dazu kommt, das im O2 Netz noch deutlich weniger Regionen mit schnellem LTE ausgebaut sind – man surft also nicht nur etwas langsamer sondern hat auch seltener den schneller Übertragungsstandard zur Verfügung.
Alle Tarifdetails gibt es hier.
Das Vodafone Netz bei den Prepaid Tarifen: beste Leistung bei D2
Das Vodafone Netz ist für Prepaid Nutzer in Deutschland sehr gut ausgebaut. Laut einer Studie von Connect hat Vodafone eine Netzabdeckung von 97,6 % in Deutschland. Damit liegt Vodafone nur knapp hinter der Telekom, die eine Netzabdeckung von 98,3 % hat.
In den meisten Städten und Ballungsräumen hat Vodafone eine sehr gute Netzabdeckung. Auch in ländlichen Regionen ist das Vodafone Netz in der Regel gut ausgebaut.
Bei Prepaid Tarifen von Vodafone gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Tarifen. So können Prepaid Nutzer den für sie passenden Tarif wählen.
Hier sind einige Beispiele für Prepaid Tarife von Vodafone:
- Callya Digital: Dieser Tarif bietet unbegrenztes Datenvolumen, Telefonate und SMS in Deutschland für 29,99 € pro Monat.
- Callya Allnet Flat S: Dieser Tarif bietet 2 GB Datenvolumen, Telefonate und SMS in Deutschland für 9,99 € pro Monat.
- Callya Allnet Flat M: Dieser Tarif bietet 10 GB Datenvolumen, Telefonate und SMS in Deutschland für 14,99 € pro Monat.
Bei der Auswahl eines Prepaid Tarifs von Vodafone sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
- Datenvolumen: Prepaid Nutzer sollten einen Tarif wählen, der ein ausreichend großes Datenvolumen bietet.
- Netzabdeckung: Das Handynetz sollte eine gute Abdeckung im jeweiligen Wohn- und Arbeitsumfeld haben.
- Kosten: Prepaid Nutzer sollten einen Tarif wählen, der zu ihrem Budget passt.
Durch einen Vergleich der verschiedenen Tarifangebote können Prepaid Nutzer den für sie besten Tarif finden.
Insgesamt ist das Vodafone Netz für Prepaid Nutzer in Deutschland sehr gut geeignet. Es bietet eine gute Netzabdeckung und eine große Auswahl an verschiedenen Tarifen.
Ich schreibe bereits seit 2006 rund um die Themen Prepaid, Mobilfunk und Kommunikation und begleite die Entwicklungen auf dem Markt seit dieser Zeit intensiv und durchaus auch kritisch. Das Internet hat in diesem Segment viel verändert und ist zu einer wichtigen Informationsquellen geworden, die vielfach die Mobilfunk-Fachgeschäfte abgelöst hat. Sollte es Fragen oder Anmerkungen zum Artikel geben – gerne in den Kommentaren oder auch direkt in den soazialen Netzwerken. Mehr zu mir: Wer schreibt hier?